Mit dem Kajak zur Greifswalder Oie

Erste Fahrt 2002 |  Zweite Fahrt 2005

Erfüllte Wünsche sind sehr fruchtbar,
flugs zeugen sie Nachwuchs.

Der Leuchtturm der Oie, Sehnsuchtsmagnet in später oft leichtfertig verklärter Zeit, öffnete anlässlich seines medial zaghaft verbreiteten Jubiläums eines hundertfünfzigjährigen Daseins, im August 2005 seine schwere Holztür und lud zur Besteigung.
Die Bedingungen waren ideal, kaum Wind, augustwarmes Wasser und eine entschlossene Gruppe von Seekajakfreunden, die anlässlich des zweiten Seekajaktreffens in Peenemünde eine ideale Basis für eine Kajak-Überfahrt bildete.
So starteten wir am 21. August 2005 in Karlshagen, um das Leuchtturmjubiläum angemessen zu würdigen.
Die Überfahrt zur Insel verlief problemlos. Auf dem Leuchtturm erwartete uns die sachkundige Führung durch einen Wartungsmechaniker. Es war beeindruckend: Der Turm mit seinem imposanten Linsenapparat und die Aussicht von der Turmgalerie auf Rügen, Ruden und Usedom.
Eine Stunde nach uns kam der Touridampfer aus Kröslin.

Was ist das Seekajakfahren doch für ein aparter Sport!

Der Leuchtturm in Fakten:

  • Baujahr: 1855
  • Feuerhöhe über Mittelwasser: 48,5 m
  • Höhe des Bauwerks: 38,6 m
  • Geografische Sichtweite des Bauwerks: 19 sm
  • Tragweite des Leuchtfeuers: 26 sm
  • Lichtquelle: Halogenmetalldampflampe 220 V 2000 W
  • Betriebslichtstärke: 13 612 500 cd
  • Energieversorgung: Netzaggregat 68 kVA 230 / 400 V
  • Optik: Scheinwerferoptik, 4 Felder
  • Brennweite: 900 mm
  • Kennung: Blitz Wiederkehr 3,8 s
  • Kennungserzeugung: Drehlinsensystem
  • Besonderheit: einzig linksdrehendes Feuer an der deutschen Ostseeküste

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